Ausbildung als Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d) ab 01.08.2026

Bei uns im Aus- und Weiterbildungszentrum in Kreuztal-Fellinghausen bilden wir seit über 45 Jahren junge Menschen überbetrieblich in verschiedenen Bauberufen aus. Zusätzlich bieten wir ein großes Weiterbildungsangebot in der Bauwirtschaft an.

In einer Branche mit großem Nachwuchsbedarf und ausgezeichneten Perspektiven bestärken wir alle Auszubildenden und Weiterbildungsteilnehmenden, ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Komm in unser Team und unterstütze uns bei dieser Aufgabe!

 

Deine Aufgaben – das lernst Du bei uns:

  • Organisieren, Koordinieren und Durchführen sämtlicher Büro- und Geschäftsprozesse
  • Allgemeine administrative Aufgaben und vielfältiger Schriftverkehr in unseren kaufmännischen Abteilungen (Zentrale, Ausbildungsabteilung, Weiterbildungsabteilung, Buchhaltung)
  • Digitalisierung von Unterlagen
  • Mitwirkung bei Messen und Veranstaltungen

Wir bieten:

  • Fundierte Ausbildung mit Unterstützung durch unser Team
  • Interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Ausbildungsvergütung sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld nach Tarif im Baugewerbe
  • 30 Tage Urlaub/Jahr
  • Zuschuss zum AzubiTicket
  • Zuschuss zum Mittagessen in unserer Kantine vor Ort
  • Bezahlung von Schulbüchern

So hast Du gute Chancen:

  • Erfolgreicher Schulabschluss mit guten Kenntnissen in Deutsch und Mathematik
  • Freude an kaufmännischen Tätigkeiten und an der Arbeit mit dem PC
  • Erste Erfahrungen mit den MS-Office-Programmen
  • Gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
  • Teamfähigkeit und Aufgeschlossenheit

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung (Unterlagen im PDF-Format) per Mail an:

a.dornseifer@awz-bau.de

AWZ Bau gGmbH, Heesstraße 45 -47, 57223 Kreuztal

Ansprechpartnerin: Anja Dornseifer, Tel. 02732 2794-40 (montags – donnerstags von 07:00 Uhr – 15:15 Uhr)

Erster Kammerwettbewerb im Straßenbauerhandwerk – Junge Talente messen ihr Können im AWZ Bau

  • Lucas Harnacke (Geuecke Straßen-, Tief- und Landschaftsbau GmbH, Schmallenberg)

 

Kreuztal – Mit Spannung und viel Vorfreude fand kürzlich der erste Kammerwettbewerb im Straßenbauerhandwerk seit der Corona-Pandemie im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) statt. Aus dem Kammerbezirk Südwestfalen hatten sich die beiden Straßenbauer-Gesellen, Lucas Harnacke (Geuecke Straßen-, Tief- und Landschaftsbau GmbH, Schmallenberg) und Marius Fischer (Gustav Koch Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Wenden) aufgrund ihrer Gesellenprüfungsnoten für den Wettbewerb qualifiziert. Über sechs Stunden zeigten sie ihr handwerkliches Können.
Am Ende konnte Marius Fischer den Sieg für sich verbuchen und sich damit den Titel des Kammersiegers sichern. Er qualifizierte sich damit direkt für den Landeswettbewerb in Aachen.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch wertvolle Erfahrungen für den folgenden Wettbewerb auf Landesebene zu sammeln. Präzision, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick standen im Mittelpunkt.
„Wir freuen uns sehr, dass der Wettbewerb wieder stattfinden kann“, betonen Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer der AWZ Bau gGmbH und Eckhard Vetter, Obermeister der Straßenbauer-Innung Südwestfalen. „Es ist eine großartige Gelegenheit, den Nachwuchs zu fördern, Talente sichtbar zu machen und die Attraktivität des Handwerks weiter zu stärken. Wir hoffen, dass dieser Wettbewerb auch erneut das Interesse anderer Berufsgruppen weckt, um junge Gesellinnen und Gesellen ebenfalls auf dieser Ebene zu fördern und ihr handwerkliches Geschick wertzuschätzen.“
Organisiert wurde der Wettbewerb durch das AWZ Bau in Zusammenarbeit mit der Straßenbauer-Innung Südwestfalen. Die Bewertung übernahm ein unabhängiger Prüfungsausschuss, bestehend aus erfahrenen Prüfern der Gesellenprüfung sowie Obermeister Eckhard Vetter, um eine faire und transparente Beurteilung zu gewährleisten.
Neben der praktischen Arbeit standen auch der Austausch und die Vernetzung im Vordergrund. Mit der Wiederaufnahme des Kammerwettbewerbs im Straßenbau setzte die Straßenbauer-Innung Südwestfalen ein starkes Zeichen für die Förderung des handwerklichen Nachwuchses und legte damit den Grundstein für folgende Wettbewerbe.

Die überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge des AWZ Bau werden mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages -, das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union durchgeführt.

Kreuztal, 22.09.2025

 

Bilder: Hammer Design

Text: AWZ Bau

 

Bauhandwerk mit Zukunft: Aus- und Weiterbildungszentrum Bau begrüßt 138 neue Auszubildende

Die neuen Auszubildenden im Bauhandwerk. Sie starteten kürzlich ihre überbetriebliche Ausbildung im AWZ Bau in Kreuztal-Fellinghausen.

Kreuztal – Zum Start der überbetrieblichen Ausbildung im Bauhandwerk hat das Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) 138 neue Auszubildende willkommen geheißen. Insgesamt haben in diesem Jahr 24 Beton- und Stahlbetonbauer, 18 Zimmerer – darunter 4 Zimmererinnen, 39 Straßenbauer – darunter 2 Straßenbauerinnen, 7 Maurer – darunter 2 Maurerinnen sowie 8 Fliesen-, Platten- und Mosaikleger – darunter 1 Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerin ihre Ausbildung begonnen. Bereits im Juni begannen 8 duale Studentinnen und 16 duale Studenten ihren achtwöchigen Grundlehrgang im Rahmen des dualen Studiengangs Bauingenieurwesen. Dabei absolvieren 8 junge Menschen eine gewerbliche Ausbildung, 16 eine Ausbildung als Bauzeichner*in. Zusätzlich werden 18 Straßenwärter – darunter 1 Straßenwärterin – vom Landesbetrieb Straßenbau NRW und der Autobahn GmbH überbetrieblich in Kreuztal ausgebildet.

Gemeinsam mit ihren Erziehungsberechtigten und den Unternehmensvertretern hatten die Auszubildenden kürzlich die Möglichkeit, das Zentrum und ihre Ausbilder vor dem offiziellen Start in die überbetriebliche Ausbildung kennenzulernen. Auch in diesem Jahr nehmen wieder internationale Auszubildende teil, die gezielt nach Deutschland gekommen sind, um hier eine Berufsausbildung zu absolvieren.

Willkommensgrüße der Geschäftsführung
Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer, hieß die jungen Handwerker willkommen und betonte die Besonderheit des Handwerks: „Jeder Tag ist anders und nach getaner Arbeit sieht man unmittelbar, was man erschaffen hat. Die Vielfältigkeit und die Kreativität machen diesen Beruf so wertvoll.“ Die kaufmännische Geschäftsführerin Judith Hamers hob hervor, dass Teamarbeit in der Ausbildung und im Handwerk entscheidend sei – nur gemeinsam könne Großes entstehen.

Entwicklung der Ausbildungszahlen
Während die Zahl der Straßenbauer-Auszubildenden mit 39 weiterhin hoch bleibt und damit den anhaltenden Bedarf in diesem Bereich widerspiegelt, zeichnet sich im Maurerhandwerk ein zunehmender Rückgang ab. Die Ausbildungszahlen im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk sowie im Zimmererhandwerk sind weiterhin stabil. Erfreulich ist die Entwicklung bei den Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern: Während im vergangenen Jahr nur 1 Auszubildender diese Berufsgruppe wählte, sind es in diesem Jahr bereits 8.

Die überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge des AWZ Bau werden mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages -, das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union durchgeführt.

 

Bild und Text: AWZ Bau

 

Sozialpädagogische Begleitung der Auszubildenden während der überbetrieblichen Ausbildung

Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der beruflichen Bildung wird die überbetriebliche Ausbildung aus unserer Sicht zukünftig eine Schlüsselrolle einnehmen. Sie erfüllt eine Doppelfunktion, indem sie nicht (mehr) nur praktische Fähigkeiten vermittelt und zur Fachkräftesicherung beiträgt, sondern mittlerweile auch zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt.

Die Generation Z prägt die Arbeitswelt mit ihren Erwartungen und Ansprüchen an Flexibilität, Sinnhaftigkeit der Arbeit und Technologieaffinität. Gleichzeitig besteht oftmals mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Defizite im sozialen Miteinander. Ein Spagat der auch uns, im AWZ Bau, beschäftigt und uns bewogen hat, ein begleitendes Angebot für die Auszubildenden zu schaffen.

Sich, in diesem Zusammenhang, mit der Generation Z tiefgreifender zu beschäftigen ist somit unabdingbar. Diese kennt einerseits ihre Möglichkeiten, ihren Wert und fordert selbstbewusst die für sie passenden Rahmenbedingungen ein. Auf der anderen Seite sind die jungen Menschen im Vergleich zu Vorgängergenerationen schneller verunsichert, weniger entscheidungsfreudig und auch unverbindlicher. Letzteres heißt, sich möglichst viele Optionen offen zu halten, wonach auch getroffene Entscheidungen wieder revidiert werden können, wenn sich „etwas Besseres bietet“. Dies gilt auch für die Wahl einer beruflichen Ausbildung, was aktuelle Studien zu vorzeitigen Vertragslösungen belegen, innerhalb derer die Auszubildenden mit Problemen und Konflikten in Betrieb und/oder Berufsschulen den größten Risikofaktor ausmachen.

Wir beobachten im täglichen Miteinander ein mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie einen unangepassten Umgang mit Rückschlägen und/oder privaten Problemen und Konflikten, was mit negativen Effekten auf die Ausbildungsmotivation und den Ausbildungserfolg einhergeht. Zudem berichten viele Jugendliche, nur noch selten verbindliche, vertrauensvolle Beziehung im privaten Kontext zu haben.

Auf Grund dessen haben wir zu Beginn des Jahres ein Zusatzangebot in Form der sozial-pädagogischen Begleitung für die Auszubildenden ins Leben gerufen und schnell wurde deutlich, dass wir hier einen Nerv getroffen haben. Der Bedarf sich auszutauschen, wahrgenommen zu werden, mit jemanden face-to-face sprechen zu können, ist bei den Jugendlichen enorm.

Gruppenbild Abschlussfeier 2025

Nachwuchs im Handwerk: 111 neue Fachkräfte im Bauhandwerk feiern ihren Abschluss

  • Gruppenbild Abschlussfeier 2025
    Gruppenbild Abschlussfeier 2025

 

Siegen-Wittgenstein/Olpe. Die festlich geschmückte Weißtalhalle in Kaan-Marienborn bot auch in diesem Jahr den würdigen Rahmen für die Abschlussfeier des Aus- und Weiterbildungszentrums Bau (AWZ Bau). Insgesamt 91 junge Fachkräfte sowie 20 neue Meisterinnen und Meister feierten dort ihren erfolgreichen Abschluss und setzten damit ein starkes Zeichen für die Zukunft des regionalen Bauhandwerks.

Bereits zum Auftakt sorgte der Werbespot "Das Lied vom Handwerk" für nachdenkliche Momente. Die Botschaft: Ohne Handwerk steht unsere Gesellschaft still. Moderatorin Gaby Rosenkranz und Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer des AWZ Bau griffen dieses zentrale Thema in ihrer Begrüßung auf und leiteten damit in einen Abend voller Wertschätzung und Anerkennung über.

Bewegende Fotoshow der praktischen Prüfungen

Ein erstes Highlight war die bewegende Fotoshow, die Momentaufnahmen aus den Prüfungssituationen der Absolventen/Absolventinnen zeigte. Die Kombination aus Fotos und persönlichen Zitaten sorgte für großen Applaus.

Grußworte

Stellvertretend für die Bauinnung und Zimmerer-Innung Westfalen-Süd, der Handwerkskammer Südwestfalen, der Industrie- und Handelskammer Siegen, der Zimmerer-Innung Hagen sowie der Straßenbauer-Innung Südwestfalen begrüßte Zimmerer-Obermeister Matthias Dickel alle Gäste des Abends. Ihm folgte Nicole Reschke, Bürgermeisterin der Stadt Freudenberg, die als Vertreterin der Region ihre Wertschätzung ausdrückte. Sie würdigte das Engagement der Prüflinge und hob die Bedeutung für die Fachkräfte der lokalen Wirtschaft hervor.

Gemeinsame Azubi-Aktion auf der Bühne

Unter dem Motto "Ein gutes Fundament" leitete AWZ Bau-Ausbilder Robert Kaiser eine interaktive Azubi-Aktion. Die Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres demonstrierten auf anschauliche Art und Weise, dass das Fundament am Bau genauso wie im Berufsleben eine stabile Basis und somit der Schlüssel zum Erfolg ist.

Starke Worte für ein starkes Handwerk

Die Festrede hielt Dr. Bernhard Baumann, Hauptgeschäftsführer der BAUVERBÄNDE.NRW und ehemaliger Bürgermeister von Neunkirchen. Für ihn war der Abend eine Heimkehr – und ein Beweis dafür, wie tief das Handwerk in der Region verwurzelt ist. „Hinter jedem Bauprojekt stehen Menschen wie Sie, die tagtäglich unsere Städte und Gemeinden gestalten“, sagte Baumann. Ein besonderer Dank gelte auch den Familien, die als Fundament junger Menschen deren Entwicklung maßgeblich mittragen.

Abschließend rundete Judith Hamers, kaufmännische Geschäftsführerin des AWZ Bau das Programm mit einem Impuls zum Thema „Dein Fundament“ ab und interviewte dabei einige Gäste aus dem Publikum.

Höhepunkt des Abends

Insgesamt 91 junge Facharbeiter und Gesellen konnten an diesem Abend stolz ihre Facharbeiter- und Gesellenbriefe entgegennehmen. Unter Ihnen befanden sich auch 13 dual Studierende, die somit nicht nur eine fundierte handwerkliche Ausbildung, sondern parallel auch ein Studium an der Universität Siegen absolvieren. Ebenfalls erhielten 20 Meisterinnen und Meister des Straßenbauhandwerks ihre Prüfungszeugnisse, durch die Mitglieder der Prüfungsausschüsse überreicht.

Auszeichnung für besondere Leistungen

Besonders herausragende Leistungen wurden ebenfalls gewürdigt: Neun junge Fachkräfte erhielten die Auszeichnung „Prüfungsbeste/r“. Voraussetzung dafür ist mindestens die Note „sehr gut“ in einem Prüfungsteil und „gut“ in dem weiteren. Die diesjährigen Prüfungsbesten sind:

Maurice Sapp, Lennestadt (Maurer)

Ausbildungsbetrieb: Projektbau Hanses und Schade GmbH, Lennestadt

 

Lena Kringe, Siegen (Beton- und Stahlbetonbauerin)

Ausbildungsbetrieb: OTTO QUAST GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Siegen

 

Marc Schmidt, Netphen (Beton- und Stahlbetonbauer)

Ausbildungsbetrieb: Runkel Fertigteilbau GmbH, Wilnsdorf

 

Felix Berger, Meinerzhagen (Zimmerer)

Ausbildungsbetrieb: Reiner Luke Zimmerei, Attendorn

 

Chris Kühnberger, Finnentrop (Zimmerer)

Ausbildungsbetrieb: Eckhard Ross Zimmerei, Neuenrade

 

Paulina Saelzer, Witten (Zimmerin)

Ausbildungsbetrieb: August Plohmann GmbH & Co. KG, Hagen

 

Frederik Epe, Olpe (Straßenbauer)

Ausbildungsbetrieb: Gebr. Schmidt AG Bauunternehmen, Kirchen

 

Nils Benedikt Hayn, Netphen (Straßenbauer)

Ausbildungsbetrieb: OTTO QUAST GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Siegen

 

Marlon Wickel, Dreisbach (Straßenbauer)

Ausbildungsbetrieb: G. Koch GmbH & Co. KG, Westerburg

 

Ein Abend, der Mut macht

Die Freisprechungsfeier in der Weißtalhalle war mehr als nur ein offizieller Abschluss: Sie war eine Hommage an das Handwerk und die Menschen, die es mit Leben füllen. Mit Stolz, Emotionen und viel Applaus ging ein Abend zu Ende, der eines deutlich machte: Die Zukunft des Bauhandwerks ist in guten Händen.

Die überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge des AWZ Bau werden mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages -, das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union durchgeführt.

 

Text und Bilder: Hammer Design

Besuch der Firmen Vögele und Hamm AG

 

Spannende Einblicke in den Asphaltbau für unsere Straßenbauer-Azubis und dual Studierenden!

Anfang der Woche durften unsere Straßenbau-Azubis und duale Studenten bei drei intensiven Einbautagen mit den Firmen Vögele und Hamm AG ihr Wissen rund um den Asphalteinbau vertiefen.

Auf dem Programm standen umfassende Theorie-Einheiten zu:

  • Asphalteinbau mit dem Straßenfertiger
  • Walzenarten und Walzentechniken
  • Verdichtungsarten

Das Highlight war jedoch der praxisnahe Einsatz vor Ort! Alle konnten nicht nur selbst einen Straßenfertiger fahren und die Einbaubohle bedienen, sondern auch das anschließende Verdichten mit einer Glattmantelwalze hautnah miterleben und eigenständig durchführen.

Ein riesiges Dankeschön geht an die Firmen Vögele und Hamm für diese wertvolle Erfahrung! Solche Gelegenheiten sind entscheidend, um unsere Azubis und dualen Studenten optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten.

Text & Bilder: AWZ Bau

Neue Zusammenarbeit im Forschungsprojekt FUSION: AWZ Bau und Lehrstuhl CPS der Universität Siegen

Generiert mit KI

Wir freuen uns, eine spannende Partnerschaft mit der Universität Siegen im Rahmen des Forschungsprojekts FUSION bekannt zu geben! Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Cyber-Physical Systems (CPS) der Universität Siegen werden wir ab sofort an der Entwicklung und Evaluation eines innovativen Prototyps zur Unterstützung der Sicherheitseinweisung an Maschinen, speziell der Baustellenkreissäge, mit erweiterten und virtuellen Realitäten (XR) arbeiten.

Maschinen stellen ein großes Sicherheitsrisiko für die Auszubildenden dar, die bei uns ausgebildet werden. Daher ist eine gründliche Sicherheitseinweisung von höchster Bedeutung. Das AWZ Bau bringt sein umfassendes Wissen in diesem Bereich ein, während die Auszubildenden die entwickelten Prototypen später testen. CPS sammelt die Anforderungen vom AWZ Bau und entwickelt gemäß dem Human-Centered Design Prototypen, die direkt vor Ort getestet werden können.

Durch diese Partnerschaft können unsere Azubis im AWZ Bau die neuen XR-Technologien ausprobieren und das AWZ Bau zusammen mit der CPS die Auswirkungen auf die Sicherheitseinweisung testen und untersuchen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse dieser Kooperation und freuen uns auf die Fortschritte!

 

Text: Universität Siegen & AWZ Bau

Weiterbildung im AWZ Bau: „Wer kann, der kann“ – 45 Absolventen erhalten Prüfungszeugnisse

  • Die Teilnehmenden der Weiterbildungslehrgänge im AWZ Bau in Kreuztal freuen sich über den erfolgreichen Abschluss.

 

Kreuztal-Fellinghausen. Unter dem Motto „Wer kann, der kann“ erhielten kürzlich 45 Absolventinnen und Absolventen im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) ihre Zeugnisse und Urkunden für die erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildungslehrgänge. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands – manche mit Anreisen von über 500 Kilometern – um sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.

Zur Eröffnung der Feierstunde begrüßte Judith Hamers, kaufmännische Geschäftsführerin des AWZ Bau, die Absolventinnen und Absolventen. In ihrer Ansprache ließ sie die vergangenen Wochen der Weiterbildung Revue passieren: „Zwei Prüfungen, viel Anspannung – aber Sie haben es geschafft. Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen, dass Sie gesagt haben: Ich mache das jetzt. Ich setze mich nochmal hin und möchte mich weiterentwickeln.“ Sie betonte zudem die zunehmende Rolle der Betriebe bei der Entscheidung für eine Weiterbildung.

Auch Führungskompetenz ist wichtig

Anschließend richtete Stephan Hundhausen, Obermeister der Bauinnung Westfalen-Süd und Beiratsvorsitzender des AWZ Bau, sein Wort an die Anwesenden. Dabei beleuchtete er die gesamtwirtschaftliche Lage, den demographischen Wandel und die Aufgabe von Unternehmen in dieser Zeit. Außerdem hatte er natürlich Glückwünsche für die erfolgreichen Weiterbildungsabsolventen in petto: „Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich. Sie haben nicht nur fachliche Expertise entwickelt, sondern auch das Thema Menschenführung ist Ihnen nähergebracht worden – das ist essenziell für alle, die in einer Führungsposition tätig sind.“

Einzigartig in Deutschland: Der Lehrgang zum Betonfertigteilexperten

Mit 12 Teilnehmenden und einer Lehrgangsdauer von zwei Wochen ist die Weiterbildung zum Betonfertigteilexperten weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal des AWZ Bau. Besonders erwähnenswert: Zwei Teilnehmer kamen aus Mindelheim (510 km), ein Teilnehmer aus Chemnitz (430 km) und ein weiterer sogar aus Massing (560 km). Als Prüfungsbeste – mit mindestens einer „sehr guten“ und einer „guten“ Prüfungsleistung – gingen Markus Martin, Phil Jonathan Stolz und Jessica Stoye hervor.

Fachkräfte mit Weitblick

Die durchgeführten Lehrgänge zum Vorarbeiter im Hochbau (10 Teilnehmende) und Vorarbeiter im Tiefbau (12 Teilnehmende) umfassten jeweils 120 Stunden und enthielten sowohl einen personal- und betriebswirtschaftlichen Teil wie auch den jeweiligen bautechnischen Teil, bei dem die Absolventen auf neue berufliche Anforderungen vorbereitet wurden. Als Prüfungsbeste konnten Jona Winkelmann und Janis Heinrich Zacharias ausgezeichnet werden. Die umfangreichste Weiterbildung ist mit 160 Stunden und 4-wöchiger Laufzeit die zum Werkpolier im Hochbau (11 Teilnehmende). Hier gibt es neben den Themen Recht, Organisation, Mitarbeiterführung sowie Kommunikation im ersten Teil auch einen bautechnischen zweiten Teil.  Als Prüfungsbester unter den Werkpolieren wurde Jonas Otto geehrt. Alle Prüfungsbesten bekamen – neben einer Medaille – eine praktische Lunchbox mit der zum Motto passenden Aufschrift „Wer kann, der kann“.

Beeindruckende Bilanz

Seit 2011 haben insgesamt 657 Fachkräfte ihre Weiterbildung im AWZ Bau erfolgreich abgeschlossen. Die aktuelle Zeugnisübergabe zeigt: Das AWZ Bau ist eine feste Größe für berufliche Weiterbildung in der Bauwirtschaft.

 

Text und Bilder: Rebecca Dalhoff

 


 

Betonfertigteilexperte

Akbas, Burak

Dolp, Daniel

Feldhorst, Sebastian

Grund, Georg

Maciejewski, Anja

Manglus, Andreas

Meier, Johann

Strauß, Erik

Treude, Jannik

Betonfertigteilewerk Linkenheim, Linkenheim

Glass GmbH Bauunternehmung, Mindelheim

Spenner Syston GmbH, Bielefeld

Hofmann Betonteile GmbH, Elsenfeld

W. Hundhausen Bauunternehmung, Siegen

Rembeck KG, Massing

Oberhessisches Spannbetonwerk GmbH, Nidda

Oberhessisches Spannbetonwerk GmbH, Nidda

OTTO Quast GmbH & Co. KG, Freudenberg

Prüfungsbeste

Martin, Markus

Stolz, Phil Jonathan

Stoye, Jessica

Glass GmbH Bauunternehmung, Mindelheim

Runkel Fertigteilbau GmbH, Netphen

Heidelberg Materials Betonelemente DE GmbH & Co. KG, Chemnitz

Vorarbeiter Hochbau

Begic, Marvin

Begic, Mike

Bürgel, Sascha

Grichoutkine, Jaroslav

Kalkowski, Patrick

Müller, Marcel

Ossowski, Connor

Scholz, Matthias

Baukult Sanierungs- und Ingenieur GmbH & Co. KG, Hatzfeld (Eder)

Baukult Sanierungs- und Ingenieur GmbH & Co. KG, Hatzfeld (Eder)

Baukult Sanierungs- und Ingenieur GmbH & Co. KG, Hatzfeld (Eder)

Baukult Sanierungs- und Ingenieur GmbH & Co. KG, Hatzfeld (Eder)

Berge-Bau GmbH & Co. KG, Erndtebrück

Baukult Sanierungs- und Ingenieur GmbH & Co. KG, Hatzfeld (Eder)

Egon Behle Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Kirchhundem

OTTO Quast Wasser und Sanierung GmbH, Siegen

Prüfungsbeste

Winkelmann, Jona

Zacharias, Janis Heinrich

Egon Behle Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Kirchhundem

Berge-Bau GmbH & Co. KG, Erndtebrück

Vorarbeiter Tiefbau

Friedhoff, Jannik

Habbel, Tim

Hentschel, Marc

Imsic, Ervin

Mikulovic, Denis-David

Neufeld, Manuel

Pietsch, Simon

Pop, Ionel Narcis

Schmitz, Daniel

Schulz, Thomas

Wick, Eric

Kurt Schmelzer GmbH, Attendorn

Kurt Schmelzer GmbH, Attendorn

Berge-Bau GmbH & Co. KG, Erndtebrück

Christ Meisterbetrieb, Erndtebrück

DB Bahnbau Gruppe GmbH, Berlin

Neufeld Bau, Willebadessen

Kurt Schmelzer GmbH, Attendorn

DB Bahnbau Gruppe GmbH, Berlin

Kurt Schmelzer GmbH, Attendorn

Kurt Schmelzer GmbH, Attendorn

Christ Meisterbetrieb, Erndtebrück

Werkpolier Hochbau

Chalhoub, Kenan

Florath, Uwe

Gehle, Felix

Klein, Simon

Oberreiter, Marek

Ruhr, Stefan

Schumacher, Timo

Svensek, Sebastian

Traiber, Daniel

Herbert Dillig GmbH & Co. KG, Simmern

Zimmermann Haus GmbH & Co. KG, Schmallenberg

Egon Behle Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Kirchhundem

-

Heinz Schnorpfeil Bau GmbH, Treis-Karden

Bauunternehmung Gebr. Echterhoff GmbH & Co. KG, Westerkappeln

Bauunternehmung Günther GmbH & Co. KG, Netphen

Oertker Bau GmbH & Co. KG, Warendorf

Spenner Syston GmbH, Bielefeld

Prüfungsbester

Otto, Jonas

Heinz Schnorpfeil Bau GmbH, Treis-Karden

Ausbildertreffen und Ehrungen im AWZ Bau: Junge Handwerker auf Erfolgskurs

  • Freude im AWZ Bau: Die Nachwuchskräfte im Bauhandwerk freuen sich über ihren Erfolg. V.l.n.r.: Obermeister der Bauinnung Westfalen-Süd Stephan Hundhausen, Jannik Bosch, Alexander Dicke, Aaron Masuch, Chiara-Maria Halbe, Benedikt Hayn und Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer des AWZ Bau

 

Ausbildertreffen und Ehrungen im AWZ Bau:

Junge Handwerker auf Erfolgskurs

 

Kreuztal-Fellinghausen. Im Rahmen des 2. Ausbildertreffens im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) in Kreuztal-Fellinghausen konnten wieder einmal herausragende handwerkliche Leistungen junger Handwerkerinnen und Handwerker gefeiert werden. Neben dem Austausch stand deshalb auch die Ehrung fünf talentierter Nachwuchskräfte im Bauhandwerk auf dem Programm.

Um die jungen Menschen in ihrer Ausbildungszeit gut und erfolgreich zu unterstützen, ist der Austausch zwischen den Verantwortlichen im Ausbildungsbetrieb, im Berufskolleg und im Ausbildungszentrum sehr wichtig. Deshalb hat das AWZ Bau nach erfolgreichem Auftakt dieses Veranstaltungsformats im letzten Jahr wiederum Ausbilderinnen und Ausbilder der Betriebe sowie Lehrerinnen und Lehrer der Berufskollegs eingeladen, um sich kennenzulernen, auszutauschen und auch zusätzliche Inhalte der überbetrieblichen Ausbildung zu besprechen.

Erfolgreich beim Landeswettbewerb

Die Früchte ihrer erfolgreichen Ausbildung konnten indes eine Handwerkerin und drei Handwerker ernten: Sie haben nach erreichtem Kammersieg in ihren Gewerken auch auf Landesebene ihr handwerkliches Können unter Beweis gestellt und gehören nachweislich zu den besten Junghandwerkerinnen und Junghandwerkern in Nordrhein-Westfalen. Auf dem Siegerpodest ganz oben standen als Landesbeste ihres Gewerks Alexander Dicke aus Freudenberg (Beton- und Stahlbetonbauer, Otto Quast GmbH & Co. KG) und Benedikt Hayn aus Netphen (Tiefbaufacharbeiter mit Fachrichtung Straßenbau, Otto Quast GmbH & Co. KG). Zweiter Landessieger im Beton- und Stahlbetonbau wurde Jannik Bosch aus Netphen (W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH, Siegen). Im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk hat Chiara-Maria Halbe aus Wenden (Ausbildungsbetrieb: M. Stahl GmbH & Co. KG, Freudenberg) den 2. Platz erreicht. Der Obermeister der Bauinnung Westfalen-Süd und Beiratsvorsitzende des AWZ Bau Stephan Hundhausen gratulierte den jungen Menschen herzlich und drückte seine Anerkennung aus: „Mit Ihrem Erfolg hängt eine ganz wichtige Sache zusammen: Ihr Fleiß! Talent und Können allein genügen nicht, um eine solche Platzierung zu erreichen. Darüber hinaus ist eine außergewöhnliche Einsatzbereitschaft gefragt.“ Diese Eigenschaft erachtet Stephan Hundhausen als besonders wichtig für den erreichten Erfolg, aber auch für die Zukunft deutscher Unternehmen angesichts der herausfordernden Meldungen, die aktuell aus der Wirtschaft zu vernehmen sind. Ebenso dankte Stephan Hundhausen den Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben und auch im AWZ Bau: „Erfolg ist nie die Sache eines Einzelnen. Dahinter steckt auch immer das Engagement mehrerer Menschen, die Sie begleitet, motiviert und Ihnen etwas beigebracht haben: Ausbilder, Familien und Freunde beispielsweise. Mich machen Ihre hervorragenden Ergebnisse bei den Landeswettbewerben stolz, denn das zeigt auch, dass wir hier in der Region etwas richtig machen.“

Den Worten von Stephan Hundhausen schloss sich auch Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer des AWZ Bau, an und motivierte die erfolgreichen Fachkräfte, ihre Erfahrung auch an nachfolgende junge Leute weiterzugeben. Anschließend wurde im Beisein von Ausbildungsbetrieben, Ausbildern sowie Vertretern der Bauinnung und der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-Fachgruppe, die Auszeichnungen und Präsente überreicht. Als Anerkennung ihrer Leistungen erhielten die jungen Fachkräfte einen gläsernen Pokal sowie ein hochwertiges Werkzeug.

 

Aaron Masuch bei den WorldSkills: Leidenschaft, Können und immenser Einsatz

Besondere Einsatzbereitschaft zeigte auch Aaron Masuch. Nachdem auch er zunächst als Maurer auf Landesebene ganz oben auf dem Treppchen gestanden hatte, führte ihn sein Weg über die Deutschen Meisterschaften ins Nationalteam des Maurerhandwerks bis hin zu den WorldSkills – den Weltmeisterschaften der Berufe –, die in diesem Jahr im französischen Lyon stattgefunden haben. Dort belegte der 22-Jährige einen hervorragenden 6. Platz und wurde zudem mit einer Exzellenzmedaille ausgezeichnet. Die Unterschiede zwischen den Platzierten waren denkbar knapp und kaum sichtbare Nuancen haben am Ende entschieden.

Erst im zweiten Anlauf fand Aaron Masuch nicht nur seinen jetzigen Beruf, sondern auch seine Berufung. Nach einer abgebrochenen schulischen Ausbildung im IT-Bereich entschied sich Aaron Masuch für eine Ausbildung zum Maurer. Zunächst sei das für ihn eben eine Ausbildung gewesen – nicht mehr aber auch nicht weniger. Im Verlauf keimte jedoch eine Begeisterung für den Beruf auf und die guten Noten taten ihr Übriges, um am Ende der Ausbildung den Kammersieg im Maurerhandwerk einzufahren. Nichts ahnend, welche Türen sich für ihn noch öffnen sollten, wurde Aaron Masuch anschließend NRW-Landessieger und nahm an den Deutschen Meisterschaften teil. Dort konnte er die Verantwortlichen des Nationalteams von sich überzeugen und wurde eingeladen, Teil der deutschen Nationalmannschaft im Maurerhandwerk zu sein. Dieses Team umfasst lediglich vier bis fünf talentierte Junghandwerker, die von den Trainern ausgewählt und gezielt angesprochen werden. Auch dabei spielt neben dem Können die besondere Einsatzbereitschaft eine große Rolle. Keine Sekunde habe er gezögert, obwohl damit sehr viel persönliches Engagement und ein hoher Zeitaufwand einhergehe, erklärt Aaron Masuch. Das hatte viele, viele Stunden im Auto sowie zahlreiche Trainingstage und -wochen in unterschiedlichen Regionen Deutschlands zur Folge. Insgesamt können in eineinhalb Jahren nun rund zwanzig Wochen Trainingszeit beziffert werden sowie einige zusätzliche Veranstaltungen. Ein Einsatz, der sich für Aaron Masuch ausgezahlt hat: Schließlich wurde der junge Reichshofer ausgewählt, um für Deutschland an dem internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Was für eine Ehre! „Ich bin an diesen Erfahrungen zwar in Teilen auch fachlich, aber ganz besonders persönlich gewachsen und menschlich gereift“, resümiert Aaron Masuch. Sein Ausbilder im AWZ Bau, Thomas Rademacher, hat den jungen Mann von Anfang an mit Leib und Seele unterstützt, hat die Wettbewerbe begleitet und ist gemeinsam mit anderen Kollegen aus dem AWZ Bau sogar zu den WorldSkills nach Lyon gereist. Er überreichte dem jungen Handwerker nun im Rahmen der Ehrung ein besonderes Fotobuch, das dessen Werdegang von Beginn der Ausbildung an bis zur Teilnahme an den WorldSkills fotografisch dokumentiert. Aaron Masuch war gerührt und freute sich über dieses ganz persönliche Geschenk. Unter tosendem Applaus bekam er zudem einen gläsernen Pokal sowie zwei hochwertige Werkzeuge als Wertschätzung für seine Leistung überreicht. Nun möchte Aaron Masuch erst einmal als Geselle arbeiten (aktueller Betrieb: André Kaufmann Bauunternehmen GmbH, Wenden), bevor er in Zukunft seinen Meisterbrief anstrebt. „Ich möchte nicht nur ein guter Maurer sein, sondern ein guter Handwerker. Deshalb ist für mich der Erfahrungswert als Geselle wichtig und wertvoll. Ich kann auf den WorldSkills gewesen sein, wie ich will, aber wenn ich fachlich auf der Baustelle nicht performe, bin ich später auch kein guter Meister“, beschreibt der engagierte junge Mann seine Einstellung.

Text und Bilder: Rebecca Dalhoff

Ehrung Kammersieger 2024

  • Freude im AWZ Bau: Die Nachwuchskräfte im Bauhandwerk freuen sich über ihren Erfolg. V.l.n.r.: Obermeister der Bauinnung Westfalen-Süd Stephan Hundhausen, Jannik Bosch, Alexander Dicke, Aaron Masuch, Chiara-Maria Halbe, Benedikt Hayn und Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer des AWZ Bau

 

Nachwuchshandwerker lieferten Spitzenleistungen:

Kammersieger 2024 im AWZ Bau geehrt

Kreuztal-Fellinghausen. Im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) in Kreuztal-Fellinghausen werden stets herausragende Prüfungsleistungen gefeiert. Deshalb sind insgesamt acht talentierte Handwerker und eine herausragende Handwerkerin in einer kleinen Feierstunde als Kammersiegerin und Kammersieger ausgezeichnet worden.

Im Rahmen der Veranstaltung, an der Ausbildungsbetriebe, Ausbilder sowie Vertreter der heimischen Bau- und Zimmerer-Innungen teilgenommen haben, überreichte Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer des AWZ Bau, den stolzen Siegern ihre Auszeichnungen und Präsente und gratulierte ihnen herzlich. Als Anerkennung ihrer Leistungen erhielten die erfolgreichen jungen Fachkräfte einen gläsernen Pokal sowie eine personalisierte Wasserwaage. Schmid lobte besonders das Engagement der Ausbildungsbetriebe: „Ohne die Unterstützung und Förderung der Betriebe wäre all das nicht möglich gewesen, denn die Betriebe legen mit der qualitativ sehr guten Ausbildung den Grundstein für diesen Erfolg.“

Nach Kammersieg folgt Landeswettbewerb

Die beiden Nachwuchskräfte Chiara-Maria Halbe und Jannik Bosch sicherten sich den ersten Platz in ihrem Gewerk auf Kammerebene, drei weitere junge Fachkräfte den zweiten Platz und vier weitere Gesellen belegten den dritten Platz ihres jeweiligen Gewerks. Die Kammersieger qualifizieren sich jedes Jahr auf Basis ihrer Gesellenprüfungsnoten. Die Erstplatzierten können sich nun in den nächsten Wochen auf NRW-Landesebene mit den besten Junghandwerkern der anderen Handwerkskammern in ihrem Gewerk messen. Zur Vorbereitung auf diesen nächsten Wettbewerb werden die jungen Gesellen im AWZ Bau intensiv betreut und trainiert. Die Vorfreude und Anspannung sind spürbar – sowohl bei den Gesellen als auch bei den engagierten Ausbildern. „Glaubt an euch und bleibt dran. Mit Leidenschaft und Herzblut werdet ihr auch die nächste Herausforderung meistern,“ motivierte Thomas Rademacher, Ausbilder im Maurer- und Stuckateurhandwerk, die Nachwuchshandwerker. Er muss es wissen, denn gerade erst hat er den jungen Maurergesellen Aaron Masuch zu der Weltmeisterschaft nach Lyon begleitet. Auch er stand 2022 zunächst als Kammersieger an gleicher Stelle im AWZ Bau.

„Sie haben handwerkliche Fähigkeiten, die nicht jeder hat“

Auch Stephan Hundhausen, Obermeister der Bauinnung und Beiratsvorsitzender der AWZ Bau gGmbH und Matthias Dickel als Obermeister der heimischen Zimmerer-Innung gratulierten den jungen Fachkräften zu ihren herausragenden Leistungen. „Sie haben eine gute Entscheidung getroffen, als Sie sich für eine duale Ausbildung entschieden haben. Diese duale Ausbildung, wie wir sie in Deutschland bieten, ist auf der ganzen Welt anerkannt. Sie haben ihren Beruf von der Pike auf gelernt und der Erfolg gibt Ihnen nun recht. Sie können stolz auf das sein, was Sie erreicht haben und auch die Betriebe, die Ausbilder und die Innungen sind stolz auf Sie. In Ihren Gewerken sind Sie die Besten aus dem ganzen Kammerbezirk und haben handwerkliche Fähigkeiten, die nicht jeder hat. Bleiben Sie auch weiterhin dran. Seien Sie offen, auch weiterhin immer wieder neue Dinge zu lernen und sich weiterzuentwickeln“, so Stephan Hundhausen.

                                                                                                                                                               

Die Kammersieger im Überblick

  1. Platz:
  • Jannik Bosch, Beton- und Stahlbetonbauer (W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH, Siegen)
  • Chiara-Maria Halbe, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerin (M. Stahl GmbH & Co. KG, Freudenberg)
  1. Platz:
  • Güney Eren Yilmaz, Beton- und Stahlbetonbauer (W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH, Siegen)
  • Vico Abdel Ghani, Maurer (Brederlow Bau, Neunkirchen)
  • Yannik Burghaus, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger (Christian Middel Fliesenfachgeschäft, Olpe)
  1. Platz:
  • Jonathan Schnurbus, Beton- und Stahlbetonbauer (W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH, Siegen)
  • Marius Schulte, Straßenbauer (Straßen- und Tiefbau GmbH, Kirchhundem)
  • Jonathan-Joshua Diedrichs, Zimmerer (Büdenbender Hausbau GmbH, Netphen)
  • Jonah Zittlau, Zimmerer (OK-TEAM, Hattingen, HWK Dortmund)

 

Text: Rebecca Dalhoff

Bilder: Hammer Design, Rebecca Dalhoff