Ausbildungsmesse 2015 war für das AWZ Bau ein Volltreffer!

 

Über 120 Aussteller präsentierten sich in der vergangenen Woche in der Siegerlandhalle. An unserem Gemeinschaftsstand der Bauwirtschaft Südwestfalen und am Minibagger-Parcours im Außenbereich stellten sich insgesamt 16 Firmen und Institutionen dar, um für die Berufe am Bau zu werben. Neben vielen guten Gesprächen konnten wir zu zahlreichen Schülerinnen und Schülern Kontakt aufnehmen und sie über die vielseitigen dualen Ausbildungsberufe im Berufsfeld Bau oder das Duale Studium Bauingenieurwesen beraten. Einige von ihnen werden sich vielleicht noch auf einen der freien Ausbildungsplätze in einem heimischen Unternehmen bewerben oder in den kommenden Wochen eine Einladung zu einem Schnupperpraktikum im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau erhalten.

In unserer „lebenden Werkstatt“ zeigten duale Studenten aus den Berufen Zimmerer und Stuckateur ihr Können.

An der Dartscheibe konnten die Besucherinnen und Besucher der Messe ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Zu gewinnen gab es als Hauptpreis eine Powerbank sowie weitere Sachpreise.

Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß mit ihren Preisen, eine erfolgreiche Berufswahl und einen guten Start in die Ausbildung

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Weiterbildungen und Meisterschule erfolgreich gestartet

37 Teilnehmer starteten in der zweiten und dritten Januarwoche erfolgreich in die Weiterbildungen im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau

Betonfertigteilexperte_Gruppenfoto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Insgesamt durften wir 14 angehende Betonfertigteilexperten im bundesweit einzigartigen Kurs begrüßen. Die Teilnehmer werden in der kommenden Woche geehrt; den weitesten Anreisweg hatte ein Teilnehmer, der den Weg aus Indien auf sich genommen hat, um den zweiwöchigen Kurs zu absolvieren. Ebenso werden die 15 angehenden Vorarbeiter im Tief- und Hochbau nächste Woche geehrt. Herzlich begrüßen wollen wir auch die 8 Teilnehmer am Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung im Straßenbauerhandwerk, die in Vollzeit noch bis Juni die Schulbank drücken müssen.

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Kursteilnehmer Betonfertigteilexperte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kursteilnehmer Vorbereitungslehrgang Teil I und Teil II Meisterschule Straßenbau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vorarbeiter im Hoch- und Tiefbau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir drücken allen Teilnehmern die Daumen und hoffen auf erfolgreiche Prüfungen. Denn: Weiterbildung lohnt sich!

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Erfolgreiche Weiterbildung

Der Ruf des Bildungszentrums reicht bis Indien

Kreuztal-Fellinghausen. (hgs) Dass sich die Qualität der Aus- und Weiterbildung des AWZ Bau in Fellinghausen schon bis Indien herumgesprochen hat, freute Geschäftsführer Horst Grübener besonders. Im Rahmen der Zeugnisübergabe für Vorarbeiter im Hoch- und Tiefbau sowie Betonfertigteilexperten wies Grübener auf den guten Ruf des zertifizierten Zentrums für Weiterbildung und Qualifizierung hin. Unter den 31 Teilnehmern war auch ein Absolvent, der für die Tata Housing Development Co. Ldt. in Mumbai (Indien) arbeitet. Er ist eigens zum Betonfertigteilexperten-Lehrgang nach Fellinghausen angereist, um den hohen Standard der Baupraxis in der Wahlheimat weiterzugeben.

Anfang eines jeden Jahres, wenn es wetterbedingt in der Baubranche ruhiger zugeht, tauschen erfahrene Männer vom Bau ihre Arbeitsplätze mit den Seminarräumen des AWZ Bau. Einige der Teilnehmer nahmen eine Anreise von bis zu 500 Kilometer auf sich, um etwas für ihre berufliche Fortbildung zu tun. Dem Anspruch, die berufliche Bildung in der Baubranche zu vermitteln, kommt das AWZ Bau seit über 35 Jahren nach. Vom Bauzeichner/in bis zum Zimmerer/Zimmerin werden in den verschiedenen Gewerken junge Menschen aus- und weitergebildet.

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„Die erste Hürde zur Weiterbildung ist immer der Weg dorthin. 90 bzw. 120 Unterrichtsstunden noch mal die Schulbank zu drücken, schreckt viele Mitarbeiter ab“, so AWZ Bau-Geschäftsführer Grübener. „Der Weg, der das Ziel ist, hat schon einige Hindernisse eingebaut“. Themen wie Personal- und Betriebswirtschaft, Recht und Organisation sowie die vielen bautechnischen Schwerpunkte seien nicht immer einfach zu bewältigen, räumte der Geschäftsführer ein. Insgesamt haben die 31 Teilnehmer gute Prüfungsergebnisse erzielt – vier davon als Prüfungsbeste mit zweimal „sehr gut“. Sie erhielten neben Zeugnis und Urkunde ein Buchpräsent sowie einen Glaspokal.

„Die höhere Qualifikation bedeutet ab jetzt auch für die neuen Vorarbeiter und Betonfertigteilexperten, berufliche Verantwortung zu übernehmen, aber auch Handlungs- und Sozialkompetenz zu zeigen“, betonte Grübener. „ Mit der erweiterten Fachkompetenz müssen sie zukünftig im Sturm der Anforderungen und Konflikte bestehen“.

Christian Tigges vom Vorstand der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau (Otto Quast Fertigbau Lindenberg, Freudenberg) dankte in seinem Grußwort dem Team des AWZ Bau und den Dozenten für ihr Engagement bei den Qualifizierungsmaßnahmen. Eine gute Ausbildung sei die Voraussetzung, um sich später besser zur qualifizieren. Darum legte er den neuen Führungskräften die Betreuung der heutigen Auszubildenden an‘s Herz.

Unter den elf frischgebackenen Vorarbeitern im Hochbau wurde Thomas Horn (Egon Behle Bauunternehmung, Kirchhundem) Prüfungsbester.

Pruefungsbester_Horn_Vorarbeiter_Hochbau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Teilnehmer aus der heimischen Region und jetzt Vorarbeiter im Hochbau sind: Peter-Jürgen Aßmann und Kai Rist (Projektbau Hanses & Brieden GmbH, Lennestadt), Gregor Baginski, Dominic Friedrich und Michael Krug (Bauunternehmung Günther GmbH + Co. KG, Netphen), Marcel Karim (KAF Falkenhahn Bau AG, Kreuztal), Thomas Trudewind (Vollmert GmbH, Finnentrop), David Menn (Berge-Bau GmbH & Co. KG, Erndtebrück) sowie Robin Kik (Alfred Gerke GmbH, Gelsenkirchen) und Justin Krawulski (Union-Bau, Gelsenkirchen).

Zu Vorarbeitern im Tiefbau qualifizierten sich: Marco Dohrmann und Falk Phillipp (EER Raithel Straßen- und Tiefbau GmbH, Reichshof), Stefan Dick, (Otto Quast Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Weidenau), Gregor Kötting (Stadt Herdorf) sowie Matthias Nebeling (Straßen- und Tiefbau GmbH, Kirchhundem) und Jannik Müller (Friedrich Müller, Garten- und Landschaftsbau, Siegen).

Zu den 14 neuen Betonfertigteilexperten gehören Thomas Pospiech und Stefan Bittner (Runkel Fertigteilbau GmbH, Wilnsdorf sowie Emleben/Thüringen) Mirco Althaus (Brüninghoff GmbH & Co. KG, Heiden), Dominik Höppner (Bremer Betonfertigteile GmbH, Paderborn), Frank Benjamin und Jan-Michael Menzel (Harsch Bau GmbH, Bretten), Sezgin Kaz (Goldbeck Betonelemente GmbH, Paderborn), Manuel Koller (Max Bögl Fertigteilwerke GmbH & Co. KG, Neumarkt), Christian Nerlinger (Dobler GmbH & Co. KG, kaufbeuren), Volker Stahlhofen (Tata Housing Development Co. Ldt, Mumbai, Indien), Heiko Stamer (BWE Bau Fertigeilwerk GmbH, Wiefelstede),

Prüfungsbeste der Betonfertigteilexperten: Frank Apken und André Hölterhoff (Rekers Betonwerk GmbH & Co. KG, Spelle) und Stefan Ehrnsperger (Max Bögl Fertigteilwerke GmbH & Co. KG, Neumarkt)

Pruefungsbester_Ehrnsperger_Betonfertigteilexperte

Uni_Siegen_meets_AWZ_Bau_Konstruktion

Architektur meets AWZ 2.0

Schon im letzten Jahr hatten Studierende der Architektur der Universität Siegen erfolgreich mit den Auszubildenden und Mitarbeitern des AWZ Bau in Kreuztal zusammengearbeitet. Nun gelang es erneut, die Kooperation zwischen dem Lehrgebiet Baukonstruktion und Entwerfen (Prof. Wirtz) und den Praxisexperten herzustellen.

Das aktuelle Projekt griff dabei noch sehr viel tiefer in die Planung ein und beinhaltete eine Ausführungsplanung, die zuvor von den Studierenden angefertigt wurde, deren Anpassung vor Ort und schließlich den Bau eines Holzateliers inklusive Betonfundamente.

Zwei Wochen lang setzten sich die Studierenden unter tatkräftiger Unterstützung der Auszubildenden mit den Materialitäten und dem Aufbau auseinander. Neben der Primärkonstruktion in Holz, musste der gesamte Fassadenaufbau berücksichtigt und auch die Mobilität des Baukörpers geplant werden. Schließlich muss er noch an seinen Bestimmungsort transportiert werden. Zum ersten Mal kam auch Stahlbeton als Material für die Fertigteilfundamente zum Einsatz.

Ziel dieser Kooperation ist es, den so nah miteinander arbeitenden Berufen ihre gegenseitige Sprache näher zu bringen. So oft geht es im realen Arbeitsleben darum, die ursprüngliche Idee an die auszuführenden Gegebenheiten anzupassen und zu kommunizieren, ohne ihren Charakter zu verlieren. Anders herum sind Handwerker immer wieder mit dem Freigeist der Architekten konfrontiert. Aber auch dieses Mal konnten wir wieder feststellen, dass sich beide Seiten gerne von der anderen bereichern lassen und für zukünftige Projekte viel Motivation und Erfahrung mitnehmen.

Doch ganz ist die Aufgabe noch nicht erfüllt. Das Holzatelier steht im AWZ zum Abtransport bereit. Die nächste Hürde ist nun die logistische Abwicklung des Transportes zum eigentlichen Aufstellort. Hier gilt es, vorab den Aushub und die Erstellung der Sauberkeitsschicht zu organisieren, um dann das kleine Gebäude mithilfe eines Logistikunternehmens an seinen Bestimmungsort zu liefern. Vor Ort müssen dann noch partielle Abdichtungs- und Glaserarbeiten erfolgen, bis das Atelier endlich steht. Es geht also auf die Zielgerade dieses interdisziplinären und experimentellen Projektes.

https://wirtz.architektur.uni-siegen.de/?p=973

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Markus Stiehler
als Landessieger geehrt

Markus Stiehler ist Landessieger im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk.

Bundesentscheid demnächst in Bühl im „BW-Ländle“

Kreuztal-Fellinghausen. Als Landessieger für die Zunft im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk wurde Markus Stiehler aus Hilchenbach im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) geehrt. Der 24-jährige Geselle bei OTTO QUAST Fertigbau Lindenberg und Student im dualen Studiengang Bauingenieurwesen an der Uni Siegen, überzeugte mit seiner Arbeit beim Landeswettbewerb in Bielefeld. Der Schwierigkeitsgrad seiner Arbeit läge schon auf Meisterniveau, konstatierten die AWZ Bau-Ausbilder Falko Erpel und Ralf Meding sowie AWZ Bau-Geschäftsführer Horst Grübener.

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Die „Fachleute vom Bau“ gratulierten Markus Stiehler zum Titel des NRW-Landessieger im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk. In Kürze stellt sich der Hilchenbacher dem Bundeswettbewerb. (Foto: Hg. Siemon)

Als Aufgabe musste Markus Stiehler eine Schalung für eine Stahlbetonwand mit Aussparungen für einen Briefkasten sowie ein Fenster bauen. „Das Problem waren die vielen schrägen und konischen Schnitte“, erklärte der talentierte Handwerker. Mit Hochachtung und Stolz begutachteten die Fachleute vom Bau und Gratulanten das Werkstück. Firmenchef Reinhard Quast bestätigte seinem jungen Mitarbeiter, dass hier drei „H‘s“ zusammenwirken: „Hände-Hirn-Herz“. Der beste Beton- und Stahlbetonbauer Auszubildende von NRW wird nun im Fertigteilwerk in Freudenberg-Lindenberg an die Tätigkeiten der verschiedenen Ingenieur-Bereiche herangeführt. Im nächsten Jahr schließt Markus Stiehler auch sein Studium ab.

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AWZ Bau-Ausbilder Ralf Meding und Falko Erpel unterstützen Beton- und Stahlbetonbauer Markus Stiehler bei seinen Vorbereitungen für den Bundeswettbewerb. (Foto: Hg. Siemon)

Horst Grübener und sein Team bereiten den Bauhandwerker jetzt auf den Bundeswettbewerb am 10. November in Bühl bei Stuttgart vor. Hier muss sich der Siegerländer unter den Siegern aus den 16 Bundesländern durchsetzen. Als Anerkennung seines Landestitels übergab ihm Horst Grübener einen tollen Werkzeugkoffer. Diese Geräte würden beim nächsten Wettbewerb die Arbeit etwas erleichtern, freute sich Markus Stiehler. (hgs)

 

Einen Bericht der Handwerkskammer Südwestfalen zur Ehrung aller Landessieger finden Sie hier.