Berufliche Herausforderung erfolgreich geschafft! Freude über bestandene Prüfungen!

Außerhalb ihrer beruflichen Praxis drückten40 Männer vom Bau“ nochmals die Schulbank. Sie ließen sich im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau zu Vorarbeitern im Tiefbau, zu Werkpolieren im Hoch- und Tiefbau sowie zu Betonfertigteilexperten ausbilden. Im Rahmen einer Feierstunde erhielten die  Teilnehmer, die teilweise eine Anfahrt von mehr als 500 Kilometern auf sich genommen haben, nach den bestandenen Prüfungen ihre Urkunden und Zeugnisse – sieben von ihnen wurden zusätzlich als Prüfungsbeste besonders ausgezeichnet.

„Wer das Lernen länger nicht mehr gewohnt war, für den war es eine besondere Herausforderung“, erklärte AWZ Bau-Geschäftsführer Horst Grübener. In 90 bis 160 Unterrichtsstunden ist den Teilnehmern ein umfangreiches Fachwissen sowie die erforderlichen Soft Skills vermittelt worden. Grübener betonte: „Sie haben sich weiter entwickelt, sowohl fachlich als auch menschlich! Damit die Inhalte der Weiterbildung für Sie selbst und Ihr Unternehmen gewinnbringend eingesetzt werden können, ist jedoch die richtige Motivation auschlaggebend.“

Auch der Vorsitzende der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e. V. (FDB), Bonn, Christian Drössler, beglückwünschte die Teilnehmer der Weiterbildungen. Seit dem Jahr 2011 haben in acht Lehrgängen bereits 175 Teilnehmer den Titel zum Betonfertigteilexperten erlangt. Angeboten wird dieser Weiterbildungslehrgang bundesweit exklusiv im AWZ Bau. Er beschrieb den Lehrgang als Win-win-Situation für alle Beteiligten und ist davon überzeugt, dass die Fortbildung einen entscheidenden Aspekt für die Fachkräftesicherung darstellt.

In seinem Grußwort dankte der stellvertretende Obermeister der Bauinnung Westfalen-Süd, Rüdiger Sabisch, allen Teilnehmern, den Unternehmen sowie den Dozenten, die die Baufachleute mit großem Engagement unterrichtet haben. Abschließend motivierte er die Absolventen, sich auch ehrenamtlich für das Handwerk stark zu machen.

Unter den 12 „frischgebackenen“ Werkpolieren wurden Stefan Dick (Otto Quast Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Siegen) und Jan-Michel Sohn (DIMA Bau Markus Diehl Tief- und Straßenbau e. K., Neunkirchen) Prüfungsbeste im Tiefbau. Bei den 20 Betonfertigteilexperten gibt es 5 Prüfungsbeste:  Christian Aßner (Hermann Assner GmbH & Co. KG, Landsberg am Lech), Joachim Kracht (Ungelehrt GmbH & Co. KG, Memmingen), Maximilian Seitz (Peter Gross Fertigteilwerk GmbH, St. Ingbert), Thoms Koßlitz  und Oliver Recsko (beide bei Heidelberger Betonelemente GmbH & Co. KG, Chemnitz)

Nach der Zeugnisübergabe und Auszeichnung der Prüfungsbesten wurden in gemütlicher Runde die Erfolge gefeiert.

Teilnehmer Betonfertigteilexperten:
Christian Aßner (Hermann Assner GmbH & Co. KG, Landsberg am Lech)
Dennis Kischel, Sebastian Laumen und Thomas Vieten (Florack Bauunternehmung GmbH, Heinsberg)
Lars Beskers (Brüninghoff GmbH & Co. KG, Heiden)
Markus Dreher  (FBW Fertigbau Wochner GmbH & Co. KG, Lahr/Schwarzwald)
Marcus Endrikat (Universalbeton Heringen GmbH & Co. KG, Heringen)
Toni Gericke (AWH Beton GmbH, Dessau)
Andreas Hofmann (Dobler GmbH & Co. KG, Kaufbeuren)
Thomas Jäger (Otto Quast GmbH & Co. KG Fertigbau Sachsen, Coswig)
Thomas Koßlitz und Oliver Recsko (Heidelberger Betonelemente GmbH & Co. KG, Chemnitz)
Michael Majchrzak (Betonwerk Werste GmbH, Bad Oeynhausen)
Marco Nowak (Nägele GmbH, Röthis /Österreich)
Alexander Schaule (Glass GmbH, Mindelheim)
Daniel Schellenberger und Joachim Kracht (UNGLEHRT GmbH & Co. KG, Memmingen)
Maximilian Seitz (Peter Gross Fertigteilwerk GmbH, St. Ingbert)
Reinhard Sdunek, Haan
Markus Weise (Betonwerk Schuster GmbH, Cunewalde)

Teilnehmer Vorarbeiter im Tiefbau:
Dominik Labinski (Bernshausen Bau, Bad Laasphe)
Rafael Mazur (Heinrich Weber Straßen- u. Tiefbau GmbH & CO. KG, Siegen)
Tim Raschke und Hasan Yagci (Karl Fey GmbH & Co. KG, Haiger)
Benjamin Sauer (Loos Bauunternehmung GmbH & CO. KG, Freudenberg)
Jonas Hoffmann (Otto Quast Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Siegen)
Ron Kristan (HBB GmbH, Bad Berleburg)
Marcel Pfeifer (Straßen- und Tiefbau Scheld GmbH, Biedenkopf)

Teilnehmer Werkpolier im Tiefbau:
Ercan Aktas und Stefan Dick (Otto Quast Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Siegen)
Markus Hellmann und Sebastian Roth (K + A Müller GmbH, Netphen)
Ronny Drechsler (Funke e. K. Straßen- und Tiefbau, Kierspe)
Lucas Neef (Schmidt Tief- und Straßenbau GmbH, Wenden)
Jan-Michel Sohn (DIMA Bau Markus Diehl Tief- und Straßenbau e. K, Neunkirchen)
Jörg Ulrich, Schwallungen

Teilnehmer Werkpolier im Hochbau:
Florian Kohlberger und Daniel Michels (Bauunternehmung GÜNTHER GmbH + Co. KG, Netphen)
Sascha Schulte (F.W. Meier GmbH, Plettenberg)
Patrick Söhngen (Ingo Pempeit Bauunternehmen, Siegen)

Erfolgreicher Auftakt zum Jahresanfang für 58 Teilnehmer der Weiterbildungslehrgänge in unserem Zentrum

 

Am 03. Januar, starteten 16 Teilnehmer in den Vorbereitungslehrgang Teil I (Fachpraxis) und Teil II (Fachtheorie) zur Meisterprüfung im Straßenbauerhandwerk. Im Vollzeitlehrgang mit rund 900 Unterrichtseinheiten werden die Männer sich bis Ende Mai Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen, um danach die Prüfung vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Südwestfalen abzulegen.

Die Teilnehmer kommen aus der heimischen Region, benachbarten Kreisen, aus Hessen und aus Baden-Württemberg.

Eine Woche später begann für 8 Teilnehmer der Vollzeitlehrgang Vorarbeiter im Tiefbau. Der dreiwöchige Lehrgang, in dem die Teilnehmer auf die bevorstehende Prüfung zum Vorarbeiter intensiv vorbereitet wurden, umfasste 120 Unterrichtseinheiten.

Ebenfalls startete im Januar der zweiwöchige Vollzeitlehrgang zum Betonfertigteilexperten, der 90 Unterrichtseinheiten umfasst und bundesweit nur in Kreuztal angeboten wird. Die 22 Teilnehmer haben sich aus den verschiedensten Bundesgebieten und sogar aus dem benachbarten Österreich im Zentrum eingefunden. Neben der vermittelten Theorie erhielten die Teilnehmer auch Einblicke in die Praxis im Rahmen von Werksbesichtigungen in den Fertigteilwerken von Otto Quast GmbH & Co. KG in Freudenberg und Hering Bau GmbH & Co. KG in Burbach. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei den Mitarbeitern beider Unternehmen für die tatkräftige Unterstützung.

Die Werkpolierlehrgänge im Hoch- und Tiefbau finden seit dem 29.01.2018 mit 12 Teilnehmern statt. Die vierwöchigen Lehrgänge umfassen jeweils 160 Unterrichtsstunden in denen auch hier den Teilnehmern fundiertes Fachwissen vermittelt wird, um sie auf die anschließende Prüfung gut vorzubereiten.

Nicht ganz oben, aber erfolgreich mit dabei!

Hoch motiviert und mit tollen Eindrücken fuhr Florian Kohlberger (19) aus Netphen von den Deutschen Meisterschaften im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk aus Sigmaringen in die Heimat zurück. „Dieser Wettkampf bleibt für mich in positiver Erinnerung. In meinen Augen sind solche Wettkämpfe für das Handwerk sehr wichtig. So können junge Leute zeigen, welches Potenzial in ihnen steckt.“ bemerkte der Nachwuchshandwerker. Für einen Platz auf dem Treppchen reichte es zwar nicht. Jedoch gehört er deutschlandweit in diesem Jahr mit seinem 5. Platz zu den Ausnahmetalenten in seinem Handwerk. Florian empfand diese Herausforderung, sich mit den Besten der Bundesländer zu messen, als großes Privileg. Auch die gute Vorbereitung, die ihm durch seinen Ausbildungsbetrieb, der Bauunternehmung GÜNTHER, Netphen und dem AWZ Bau, Kreuztal ermöglicht wurde, ebneten den Weg zu dieser großartigen Leistung. Mit dem Blick auf den weiteren Verlauf seiner beruflichen Karriere, plant Florian nun die Fortbildung zum Werkpolier.

NRW Landesbester Beton- und Stahlbetonbauer kommt aus unserer Region

Florian Kohlberger errang für sein Werkstück beim Landeswettbewerb der Beton- und Stahlbetonbauer den 1. Platz. Horst Grübener, Geschäftsführer des AWZ Bau (links), Falko Erpel, AWZ Bau-Ausbilder (2.v.l.), Elmar Siebel, Geschäftsführer der Bauunternehmung GÜNTHER (2.v.r.) und Rüdiger Sabisch, stellv. Obermeister der Bauinnung Westfalen-Süd (rechts) gratulierten dem frischgebackenen Landessieger und überreichten ihm einen Glaspokal sowie einen Akkuschrauber.

 

Florian Kohlberger, Beton- und Stahlbetonbauer bei der Bauunternehmung GÜNTHER in Netphen errang beim Landeswettbewerb in Bielefeld den ersten Platz. Im Bereich Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk zeigte er sein Können und hängte seine Mitstreiter aus den 7 Handwerkskammerbezirken ab. „Mit dem Handwerk kann man Großes bewegen. Dazu brauchen wir aber Fachkräfte, die uns derzeit überall fehlen. Fachkräfte, wie unser Landessieger. Florian hat gezeigt, dass er durch seine kognitiven und praktischen Fähigkeiten, seiner hohen Motivation und seinem enormen Ehrgeiz und letztendlich mit seiner großen Leidenschaft für seinen Beruf solch ein Erfolg möglich ist.“ so Horst Grübener, Geschäftsführer des AWZ Bau in seiner Ansprache bei der Ehrung im Bildungszentrum. Einen besonderen Dank richtete er auch an das Ausbildungsunternehmen, Bauunternehmung GÜNTHER, welches dem jungen Handwerker in der Ausbildung die Möglichkeit zur Entfaltung seiner Fähigkeiten gegeben habe und auch die Trainingszeiten vor dem Landes- und nun vor dem Bundeswettbewerb ermöglicht. Der stellv. Obermeister der Bauinnung, Rüdiger Sabisch, lobte ebenso das besondere Engagement und die hohe Leistungsbereitschaft des jungen Landessiegers. Die Bauinnung freute sich sehr, in diesem Jahr wiederum einen Landessieger zu ehren und überreichte dem Junghandwerker einen Glaspokal und einen Akkuschrauber. Er betonte: „Bauen funktioniert wie ein Zahnrad, nur wenn alle, von der Planung bis zur Ausführung, miteinander für das gleiche Ziel arbeiten, wird das Endprodukt gut.“ Er stellte deutlich heraus, dass die Förderung der Mitarbeiter enorm wichtig sei, weil die Unternehmen nur mit gut qualifizierten Fachleuten den hohen Anforderungen in der Baubranche  gerecht werden können. Die typische Hilfskraft am Bau gebe es nicht mehr. Diese Tätigkeiten würden heute durch Maschinen ersetzt. Die Planung und Organisation der Bauleistung nehme einen immer hören Stellenwert ein. Elmar Siebel, Geschäftsführer der Bauunternehmung GÜNTHER, ist sehr stolz über den Erfolg seines Mitarbeiters. Das im Jahre 1934 gegründete Familienunternehmen GÜNTHER bildet allein jedes Jahr im Bereich Beton- und Stahlbetonbau insgesamt durchschnittlich 8 junge Menschen in allen drei Ausbildungsjahren aus und gehört mit seinem Betonfertigteilwerk in Netphen-Helgersdorf zu einem modernen und leistungsstarken Unternehmen in der Region und darüber hinaus. Auch er stellte die Wichtigkeit der individuellen Förderung der Mitarbeiter in den Fokus: „Hier gilt es, in junge Menschen zu investieren. Daher ist es für uns selbstverständlich, für Florian die gesamte Vorbereitungszeit zu den Wettbewerben und die fachliche Ausstattung zu finanzieren.“ Er ist sich sicher: „Florian wird mit seiner ruhigen Art, verbunden mit dem hohen Fachwissen und seiner Nervenstärke auch beim anstehenden Bundeswettbewerb ein entscheidendes Fundament mitbringen. Unsere Gesellschaft braucht genau diese Menschen, die Praxis und Theorie verbinden und die persönlichen Eigenschaften besitzen, um besonders schwierige Aufgaben zu lösen. Berufswettkämpfe trainieren auch für die enormen Herausforderungen des Alltags, z. B. auf schwierigen und komplizierten Baustellen.“ Sein AWZ Bau-Ausbilder und Trainer Falko Erpel hat jahrelange Erfahrung in der Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben sowie auf solche Wettbewerbe und kann ihm daher die vielleicht entscheidenden Tipps geben. Alle drücken Florian für die Deutsche Meisterschaft  am 13.11.2017 in Sigmaringen die Daumen, wo es darum geht, sich mit den Besten der Bundesländer zu messen.

Das Bauhandwerk ehrt die Besten

Sehr erfolgreich präsentierte sich wieder einmal das Bauhandwerk in vier Berufswettkämpfen. Im Kammerbezirk Arnsberg wurden 3 Siege und ein 3. Platz bei den praktischen Leistungswettbewerben erzielt

  1. Kammersieger im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk
    Florian Kohlberger (Bauunternehmung Günther GmbH & Co.KG, Netphen)

 

  1. Kammersieger im Maurerhandwerk
    Oliver Dietrich (Multibau GmbH & Co.KG Bad Laasphe)

 

  1. Kammersieger im Zimmererhandwerk
    Stefan Friebel (Weber Hausbau GmbH & Co. KG, Wenden)

 

  1. Kammersieger im Straßenbauerhandwerk
    Simon Kreis (Straßen- und Tiefbau GmbH, Kirchhundem)

Stolz nahmen die Preisträger die Glaspokale und das Handwerksgeschenk vom Obermeister der Bauinnung, Herrn Stephan Hundhausen, dem stellvertr. Obermeister der Zimmerer-Innung, Herrn Georg Sting und dem Geschäftsführer des Aus- und Weiterbildungszentrum Horst Grübener entgegen.

Die Kammersieger wurden in der letzten Woche von Ihren Ausbildern im AWZ Bau intensiv auf die am 05.10. stattfindenden Landeswettkämpfe in Bielefeld, Krefeld und Arnsberg vorbereitet. In seiner Ansprache lobte der Obermeister der Bauinnung, Herr Stephan Hundhausen, die herausragenden Leistungen und stellte die Wichtigkeit von gut ausgebildeten Bauhandwerkern dar. Um eine Bauleistung erfolgreich abzuwickeln und eine Kundenzufriedenheit zu erreichen, komme es in erster Linie auf die hohe Qualität der handwerklichen Arbeit an, daher sei der Geselle oft viel wichtiger als der Bauleiter. Gerade in Deutschland profitiere die Gesellschaft von dem hohen Standard der dualen Ausbildung. Es sei ein Vorzeigebeispiel, wie hier in der Region die Zusammenarbeit zwischen AWZ Bau, Betrieb und Schule funktioniere.

„Mit dem Handwerk kann man Großes bewegen, dazu brauchen wir aber Fachkräfte, wie ihr es seid, euer Erfolg ist begründet in eurer Persönlichkeit, den kognitiven und praktischen Fähigkeiten, hoher Motivation, großem Ehrgeiz, Interesse am Beruf und letztlich habt ihr alle hohe Leidenschaft und Leistungsbereitschaft mitgebracht. Dies waren die Eckpfeiler für euren Erfolg“  lobte der Geschäftsführer des AWZ Bau Horst Grübener die jungen Handwerker und freute sich mit ihnen über die tollen Wettbewerbsleistungen.

102 neue Auszubildende im Bauhandwerk

Zur überbetrieblichen Ausbildung konnte Horst Grübener, Geschäftsführer des AWZ Bau, 13 Beton- und Stahlbetonbauer, 6 Fliesen-, Platten- und Mosaikleger,  3 Gleisbauer, 17 Maurer, 32 Straßenbauer, 3 Stuckateure, 13 Zimmerer, einen Umschüler im Zimmererhandwerk sowie einen Umschüler im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk begrüßen. Darunter sind auch zwei junge Frauen, die sich für einen Beruf in der Baubranche entschieden haben. Im Rahmen der Einführungsveranstaltung bekamen die neuen Auszubildenden mit ihren Eltern die Möglichkeit, das Zentrum sowie ihre Ausbilder kennenzulernen. Auch überregional wird im AWZ Bau ausgebildet, denn für die Zimmerer-Auszubildenden aus dem Kreis Hagen führt der Weg ebenfalls nach Kreuztal. Bis Ende September werden die angehenden Bauhandwerker in den Grundlagen ihrer Berufe geschult. 13 Auszubildende absolvieren den Dualen Studiengang Bauingenieurwesen; neun im gewerblichen Bereich, ein Bauzeichner sowie drei Bauzeichnerinnen. Für die dualen Studenten hat der achtwöchige Grundlehrgang bereits Anfang Juni begonnen. Somit haben im Ausbildungsjahr 2017 insgesamt 102 junge Menschen ihren Werdegang zu einer Fachkraft in der Bauwirtschaft eingeschlagen. Das Team des Aus- und Weiterbildungszentrums Bau hat in den vergangenen Monaten viele Interessenten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt; jedoch sind noch ca. 30 Ausbildungsstellen unbesetzt. Ein besonderer Dank gilt allen Unternehmen, die den jungen Menschen in unserer Region eine fundierte berufliche Zukunft ermöglichen.

Hohe Wertschätzung für Gesellen, Facharbeiter und Meister

Abschlussfeier des Bauhandwerks in der Kreuztaler Stadthalle

 

Kreuztal, 11.07.2017

Umrahmt von einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm nahmen auf der diesjährigen Abschlussfeier des AWZ Bau im Auftrag der Bau- und Zimmerer-Innung Westfalen-Süd sowie der Industrie- und Handelskammer Siegen die 83 frisch gebackenen Gesellen und Facharbeiter in der Stadthalle Kreuztal ihre Gesellenbriefe sowie ihre Abschluss- und Prüfungszeugnisse vor einem großen Publikum entgegen.

Insgesamt 61 Gesellen im Bau-Handwerk sowie 22 Gesellen der Industrie konnten sich über ihren Abschluss freuen.

18 Maurer, 20 Beton- und Stahlbetonbauer, 17 Zimmerer und 23 Straßenbauer feierten nach 3 Jahren Ausbildung ihre bestandene Prüfung. Hierunter sind auch 17 Absolventen, die im Rahmen des Dualen Studiengangs Bauingenieurwesen ihren Gesellenbrief erhalten.

Ebenso freuten sich 3 Hochbaufacharbeiter (Fachrichtung Beton- und Stahlbetonbau),  1 Hochbaufacharbeiter (Fachrichtung Maurer) und 1 Ausbaufacharbeiter (Fachrichtung Zimmerer) nach 2 Ausbildungsjahren über ihren Abschluss.

Zudem erhielten 11 Straßenbauermeister bei dieser Feierlichkeit ihre Prüfungszeugnisse für die Teile I (Fachpraxis) und II (Fachtheorie).

Eine Slideshow von der praktischen Prüfung, versehen mit dem ein oder anderen coolen Spruch, stimmten auf diesen Abend ein, der ganz im Zeichen der Wertschätzung der geleisteten Abschlüsse stand. Horst Grübener, Geschäftsführer des AWZ Bau, erinnerte in seinem Einführungsimpuls, wie der gemeinsame Start zur Ausbildung bzw. zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung begann: „Waren wir auch noch so unterschiedlich, eins hatten alle gemeinsam vor Augen: Das Ziel – den Ausbildungsabschluss bzw. den Meistertitel zu erreichen. Schon zum Anfang habt Ihr wichtige Voraussetzungen zum Durchhalten mitgebracht: Technisches Verständnis, handwerkliche Kompetenzen, aber auch die Lernfähigkeit, den eigenen Willen und vor allem viele weitere persönliche Stärken, die Euch vor dem Aufgeben bewahrt haben. Jeder hat sich in dieser Zeit auf seine Weise fachlich und menschlich weiter entwickelt und stehe nun vor einem neuen Weg in eine neue Zukunft.“

Matthias Dickel, Obermeister der Zimmererinnung Westfalen-Süd, begrüßte in seiner Ansprache die zahlreichen Gäste und die Absolventen.

Auf ihre ganz eigene, besondere und humorvolle Art verstand es „Hettwich vom Himmelsberg“, alias Anja Geuecke mit ihren „Geschichten“ zu begeistern und zum Nachdenken, Schmunzeln und zum herzhaften Lachen und sogar zum Singen zu bringen. Sie rückte die Wertschätzung der jungen Handwerker in den Fokus und ließ es sich nicht nehmen, die Unterschiede des Sauerlands, Siegerlands und des Wittgensteiner Lands näher zu betrachten.

Der Bürgermeister der Stadt Olpe, Peter Weber, richtete in seinem Grußwort seine Glückwünsche an alle Absolventen der Abschluss-, Gesellen- und Meisterprüfung: „Mit ihrer bestandenen Prüfung haben Sie eine gute, ich würde mit Blick auf die heutige Situation im Handwerk sogar sagen, sehr gute Grundlage für Ihren weiteren beruflichen Lebensweg geschaffen.“ Er dankte auch allen an der Ausbildung Beteiligten: „Sie sorgen dafür, dass der Nachwuchs gut auf das Berufsleben vorbereitet wird, sie halten seit Jahr und Tag ein hohes Niveau. Ich kann nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass bei uns in Südwestfalen viele Betriebe und Unternehmen eine gute und solide Ausbildung des Nachwuchses ermöglichen und Ausbildungsplätze anbieten. Das Handwerk ist und bleibt die Wirtschaftsmacht von nebenan und es ist unverzichtbar, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern.“

Leon Klappert und Mark-Benedikt Betz, beide Absolventen des Dualen Studiums Bauingenieurwesen (Fachrichtung: Beton- und Stahlbetonbauer), gaben einen eindrucksvollen Rückblick auf die Erlebnisse und das Gelernte ihrer Ausbildungszeit. „Wir erlernten im Ausbildungszentrum weitaus mehr, als nur das nötige Know-How für den angestrebten Beruf. Soziale Kompetenzen, Verantwortungsbewusstsein, Disziplin und Respekt prägten unsere Zeit dort sehr. Sie waren sich einig: „Das Erlebte werden wir ein Leben lang nicht vergessen.“

Der Handwerkstradition verbunden zeigte sich Kreishandwerksmeister Frank Clemens. Er hielt seine Festansprache als Dachdeckermeister in seiner Zunftkleidung und forderte die junge Leute auf, zu ihrem Handwerk zu stehen und Werbung dafür zu machen: „Seien Sie mit Begeisterung dabei und zeigen Sie auch diese Begeisterung nach außen.“ Dass man mit der Zunft auch neben der Arbeit unterwegs sein kann, erläuterte er in seinem anschaulichen Bericht über seine Erfahrungen auf den Wanderungen des Jacobswegs nach Santiago de Compostella. Die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten Beweggründen lerne man auf dem Pilgerweg kennen. Gerade in diesem Jahr sei ihm aufgefallen, dass viele junge Menschen unterwegs waren. „Unser Handwerk lebt von Traditionen, auch von traditioneller Handwerkskunst und Fertigkeiten. Da können und sollen wir alle stolz drauf sein. Aber das Handwerk hat noch viel mehr zu bieten. Denn gerade in den letzten Jahren haben sich viele spannende neue Materialen und Techniken herausgebildet. Auch bei der Digitalisierung ist das Handwerk vorne mit dabei. Aber um hier Schritt zu halten, brauchen wir gut ausgebildete Menschen, die mit der modernen Technik umgehen können. Dass wir uns darum wieder weniger Sorgen machen müssen, haben Sie gesorgt.“ und ergänzte: „Allerdings bedeutet das auch, dass Sie sich immer wieder neu weiterbilden müssen, um mit der Entwicklung mit zu halten.“ Er gratulierte den Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und wünschte ihnen für die berufliche, aber auch private Zukunft alles Gute und schloss mit dem Gruß: „Gott schütze das ehrbare Handwerk.“

Für die Berufsgruppen Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer und Straßenbauer überreichten Klaus Fenster (IHK Siegen), der Schulleiter des Berufskollegs Technik, Manfred Kämpfer, sowie Fachlehrer Andreas Koal und Mitglieder der Prüfungsausschüsse, Henning Münker, Daniel Helmig, Stefan Debus und Jonas Deppe, die Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe.

Für die Zimmerer-Innung Westfalen-Süd und die Zimmerer-Innung Hagen überreichten die Obermeister Matthias Dickel und Klaus Plohmann, die Prüfungsausschussvorsitzenden Peter Häner und Rainer Masannek sowie Fachlehrer Christian Brylla und Elmar Bomke den Facharbeitern und Gesellendes Zimmererhandwerks ihre Zeugnisse.

Die Überreichung der Prüfungszeugnisse an die 11 Teilnehmer, die ihre Meisterprüfung im Straßenbauerhandwerk (der Teil I und Teil II) erfolgreich absolviert haben übernahmen die Prüfungsausschussmitglieder Sascha Müller von der Handwerkskammer Südwestfalen, Eckhardt Vetter sowie Raif Pramenkovic und Peter Stenger.

Elf Teilnehmer der Gesellenprüfung wurden als Prüfungsbeste ausgezeichnet.

Die Auszeichnung „Prüfungsbester“ wird demjenigen erteilt, der die Note „sehr gut“ in dem einen und mindestens die Note „gut“ in dem anderen Prüfungsteil (praktisch bzw. theoretisch) erreicht hat.

In diesem Jahr erhielten vier Maurer, drei Beton- und Stahlbetonbauer,  zwei Zimmerer und zwei Straßenbauer die Auszeichnung:

Alexander Buhl (Maurer)
Ausbildungsbetrieb: Baugeschäft Jens Theis, Stein-Neukirch

Dennis Debus (Maurer)
Ausbildungsbetrieb: Arns Bau GmbH, Wenden

Oliver Dietrich (Maurer)
Ausbildungsbetrieb: Multibau GmbH & Co. KG, Bad Laasphe

Jan Peter Dommes (Maurer)
Ausbildungsbetrieb: Hubert Mees Bauunternehmung GmbH, Lennestadt

Florian Kohlberger (Beton- und Stahlbetonbauer)
Ausbildungsbetrieb: Bauunternehmung Günther GmbH & Co. KG, Netphen

Micha Hagemeier (Beton- und Stahlbetonbauer)
Ausbildungsbetrieb: W. Hundhausen GmbH, Siegen

Leon Klappert (Beton- und Stahlbetonbauer)
Ausbildungsbetrieb: Runkel Fertigteilbau GmbH, Wilnsdorf

Fabian Benger (Zimmerer)
Ausbildungsbetrieb: Hausbau Langer GmbH, Wenden

Nils Kuhmichel (Zimmerer)
Ausbildungsbetrieb: Kuhmichel-Holz, Bad Berleburg

Moritz Kampschulte (Straßenbauer)
Ausbildungsbetrieb: Straßen- und Tiefbau GmbH, Kirchhundem

Simon Kreis (Straßenbauer)
Ausbildungsbetrieb: Straßen- und Tiefbau GmbH, Kirchhundem

Die elf Gesellen erhielten für ihre hervorragende Leistung eine Medaille mit Gravur. Zusätzlich durften sich alle Prüfungsbesten über einen Gutschein für ein Grillseminar (gestiftet von der SIGNAL IDUNA) und eine Bluetooth-Musikbox freuen.

Die unterhaltsame Moderation der Feierstunde übernahm Ayla Pilli (Freiberufliche Journalistin und Moderatorin).

Beginn des Dualen Studiums Bauingenieurwesen

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„Fachhochschulreife oder Abitur in der Tasche? Wer Theorie und Praxis optimal miteinander kombinieren möchte, für den ist der Duale Studiengang Bauingenieurwesen das Richtige. Am 1. Juni hat der achtwöchige Grundlehrgang für die 13 neuen Dualen Studenten im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau in Kreuztal begonnen. Ein Quereinstieg für Kurzentschlossene ist jedoch noch möglich“, so der Geschäftsführer des AWZ Bau, Horst Grübener. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Innerhalb von ca. 4 Jahren werden zwei Abschlüsse erworben, der Berufsabschluss in einem anerkannten Bauberuf (Gesellenbrief) oder als Bauzeichner sowie der Studienabschluss im Fach Bauingenieurwesen (Bachelor of Science –B.Sc.) an der Universität Siegen. Für Abiturienten gibt es bei der Einschreibung zum Beispiel keinen NC. Für Fachabiturienten liegt der NC bei 2,7. Die Studienplätze sind automatisch reserviert. Die Organisation des Dualen Studiums ist durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis geprägt. Informationen und Beratung zum Dualen Studiengang Bauingenieurwesen gibt es beim AWZ Bau, Tel. 02732 2794-3 oder unter www.awz-bau.de.

Ausbildungsmesse Siegen 17. – 18. Mai 2017

 

Auch in diesem Jahr gab es in der Siegerlandhalle fast kein Vorbeikommen am Gemeinschaftsstand der Bauwirtschaft Südwestfalen. Interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Eltern nutzten die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten, die die Bauwirtschaft in unserer Region bietet, zu informieren. So konnten sie direkt vor Ort Ausbilder und Auszubildenden der Unternehmen ansprechen und erste Kontakte knüpfen. Beim Zielen auf die Dartscheibe probierten viele ihre Zielsicherheit und das große Jenga-Spiel mit „Helmpflicht“ erforderte Konzentration und Geschicklichkeit. Sehr gut wurde auch der sogenannte „Brückentest“ frequentiert. Hier wurden selbst kreierte Brücken aus Papier auf die Tragfähigkeit mit dem Belastungsprüfgerät (bereitgestellt durch die Universität Siegen) getestet.

Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Kreisen Siegen-Wittgenstein hat sich die Bauwirtschaft überlegt, den „Jubiläums-Stempel“ aus drei verschiedenen Werkstoffen herzustellen. Das erste Drittel bildet ein Betonteil, dass im Fertigteilwerk der Hering Unternehmensgruppe angefertigt wurde. Der zweite und dritte Teil wurde auf der Messe von Auszubildenden in der „lebenden Werkstatt“ in Form eines Fliesenmosaiks und eines Holzwerkstücks hergestellt. So konnte den Auszubildenden live „über die Schulter“ geschaut werden. Der individuelle „Jubiläums-Stempel“ wird dem Kreis zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.

Im Bau-Bus der Bauindustrie NRW vor dem Eingangsbereich der Siegerlandhalle konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei zahlreichen Mitmachaktionen die Bauberufe näher anschauen.

Ausbildungsmesse Siegen 2017

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Zusammen mit der Bauwirtschaft Südwestfalen werden wir am 17.05. und 18.05.2017 an der Ausbildungsmesse Siegen in der Siegerlandhalle teilnehmen.

Um mehr über die verfältigen Bauberufe zu erfahren, besucht uns an unserem Stand L10 oder an unserem Außenstand A03.

Weitere Informationen findet ihr hier: https://ausbildungsmesse-siegen.info/